Am Dienstag, 02.07.2024 wanderten die Klassen 4a und 4b zum Wasserwerk nach Otterbach. Am Wasserwerk wurden wir von Herrn Tepeli und Herrn Haas vom Bauhof der Stadt Amorbach erwartet. Nachdem wir eine kurze Essenspause gemacht hatten, ging weiter zur Otterbacher Quelle. Dort durften wir in den Quellenschacht hineinschauen und erfuhren viele interessante Dinge, z.B. dass die Quelle 5,50m tief ist und schon über 125 Jahre alt ist. Im Jahr liefert die Quelle bis zu 500 Mio. Liter Wasser, wovon die Stadt Amorbach allerdings nur etwa 250-300 Mio. Liter benötigt. In diesem Jahr hat die Quelle sogar jetzt im Sommer noch ausreichend Wasser, aufgrund der vielen Niederschläge. Normalerweise muss die Stadt in den Sommermonaten Wasser aus Weilbach zukaufen. Herr Tepeli erklärte uns außerdem, dass Laboruntersuchungen herausgefunden haben, dass ein Teil des Grundwassers, das in der Quelle ans Tageslicht kommt, sogar schon über 80 Jahre alt ist. Zurück am Wasserwerk schauten wir uns dann an, wie das Quellwasser zu Trinkwasser aufbereitet wird. Zuerst wird das Wasser in einem großen Tank mit Kies von grobem Schmutz gereinigt. Danach durchläuft es eine kleine „Straße“, in der sich dünne „Spagettis“ befinden, die die Bakterien und Viren aus dem Wasser filtern. Nach diesem Vorgang hat das Wasser schon die Qualität von Trinkwasser. In einem letzten Schritt wird das Wasser noch einmal gechlort, bevor es dann in zwei großen Tanks gespeichert wird. In jeden Tank passen 40.000 Liter Wasser. Dieses Wasser wird dann genutzt, um die Bewohner von Amorbach mit Trinkwasser zu versorgen.
Nach der Besichtigung der Quelle und des Wasserwerks hatten Herr Tepeli und Herr Haas noch eine Überraschung für uns: Wir bekamen Brezeln und eine Capri-Sonne. Gut gestärkt und mit einem kleinen Zwischenstopp an der Amorsbrunner Quelle wanderten wir dann zurück in die Schule.
Lotta, Paul K., Toni, Jonas und Eva (Klasse 4b)