Die Viertklässler der Grundschule Amorbach fuhren mit der MS von Pechmann im Rahmen der Wasser- und Schifffahrtsschule auf dem Main.
Dazu unternahmen sie eine Zugfahrt nach Erlenbach und trafen Kapitän Michael Rudi und seine Crew am Schutzhafen.
In drei Gruppen aufgeteilt erfuhren die Kinder viel über die Schifffahrt. Der Berufstaucher Bernd Hörst erklärte, was die Aufgaben eines Berufstauchers sind und zeigte, wie sich Taucheranzüge im Laufe der Zeit entwickelt haben. Heutzutage kostet ein neuer Taucherhelm ca. 5000€.
Von Steffen Ott lernten die Viertklässler den Palstek kennen und stellten sich die Frage, warum ein Schiff aus Metall nicht untergeht. Mit Knete erprobten sie die Form eines Schiffs. Danach erklärte Herr Ott den Kindern, wie wichtig es für die Binnenschifffahrt war, dass der Main und die Donau verbunden wurden. Dadurch kommen Binnenschiffe viel schneller von der Nordsee in das Schwarze Meer. Außerdem können Binnenschiffe viele Güter transportieren – ein Binnenschiff transportiert soviel wie 100 LKWs.
Der Kapitän zeigte nicht nur den Joystick, mit dem er das Schiff bedient, sondern auch die vielen anderen Knöpfe, Schalter und Hebel. Mit dem Radar ist man auch bei Nacht und Nebel sicher auf der Wasserstraße unterwegs. Interessiert hörten die Kinder zu, wie man eigentlich Kapitän wird und wissen nun alle, was steuerbord und backbord bedeutet.
Besonders beeindruckend war auch die Fahrt durch die Klingenberger Schleuse, bei der Dierk Nebauer den Kindern die Knoten in echt vorführte.
Alles in allem ein gewinnbringender Ausflug, der den Kindern sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.





